Europass Mobilität für Bochumer Auszubildende

Vier angehende Elektroniker für Betriebstechnik erhielten am Ostring jetzt von Schulleiter Thomas Glaß den Europass Mobilität. Das ist ein aussagekräftiges Dokument zum Nachweis von Lernaufenthalten im europäischen Ausland – zum Beispiel von Praktika oder Abschnitten der beruflichen Aus- und Weiterbildung.

Sebastian Krause, Falko Koslowski, Marcel Lümmer (im Bild v. l. zusammen mit Lehrerin Heike Riedel und Schulleiter Thomas Glaß) sowie Dominik König - allesamt Auszubildende der thyssenkrupp Steel Europe AG – haben an einem intensiven und an Lernerfahrungen reichen Austauschprogramm zwischen der Technischen Beruflichen Schule 1 (TBS 1) und ihrer neuen Partnerschule „Zespól Szkól nr 18 we Wroclawiu“ in Breslau/Polen teilgenommen. Während ihres zweiwöchigen Besuches in Breslau bearbeiteten sie in der Schule und in deren Partnerbetrieb gleich mehrere elektrotechnische Projekte, präsentierten die Ergebnisse dann in polnischer, deutscher und englischer Sprache und lernten dabei vieles über die Arbeits- und Berufswelt der polnischen Nachbarn. Doch auch kulturelle Aktivitäten wie zum Beispiel der Besuch einer Kriegsgräber- und Gedenkstätte haben die Auszubildenden aus Bochum tief beeindruckt. Gefördert wurde der Austausch durch das EU-Programm „Erasmus+“.

Vom Europass Mobilität profitieren alle Beteiligten: Teilnehmende an Lernaufenthalten können ihre erworbenen Kenntnisse und Kompetenzen nachvollziehbar dokumentieren. Personalverantwortliche in Unternehmen können sich ein genaues Bild von den im Ausland erworbenen Fähigkeiten machen und deren Qualität besser einschätzen. Daher ist ein aussagekräftiger Europass Mobilität auch bei Bewerbungen von großem Vorteil.