Anmeldung für das Schuljahr 2023/2024
Der Anmeldezeitraum läuft vom 20.01.23 bis zum 28.02.2023
Du hast...
- einen Hauptschulabschluss nach Klasse 10
- einen mittleren Schulabschluss (Fachoberschulreife)
- oder die Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe
- einen mittleren Schulsabschluss (Fachoberschulreife)
- und eine abgeschlossene einschlägige* Berufsausbildung bzw. eine mindestens vierjährige Berufserfahrung.
- eine abgeschlossene Berufsausbildung**
- und einen Berufsschulabschluss**
- und eine mindestens einjährige Berufserfahrung in dem erlernten Beruf.***
- Den Wunsch eine Berufsausbildung zu machen.
*Die Berufsausbildung muss an den schulischen Fachrichtungen bzw. fachlichen Schwerpunkten orientiert sein.
**Anstelle des Berufsabschlusses und des Berufsschulabschlusses kann auch eine langjährige Berufstätigkeit anerkannt werden.
***Bei einem Besuch der Fachschule in Abendform können die Studierenden die geforderte einjährige Berufserfahrung während der Fachschulzeit nachholen.
Einjährige Berufsfachschule
Wer sich nach dem Hauptschulabschluss schulisch weiterqualifizieren und zugleich eine berufliche Grundbildung erwerben möchte, kann die einjährige Berufsfachschule besuchen. Die TBS1 bietet den Typ B2 der Berufsfachschule an, der berufliche Kenntnisse, Fähigkeiten sowie den mittleren Schulabschluss (Fachoberschulreife) vermittelt. Bei besonders guten Leistungen kann dieser Abschluss mit der Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe verbunden sein.
Voraussetzungen
Aufgenommen werden Schülerinnen und Schüler, die über einen Hauptschulabschluss nach der Klasse 10 oder einen gleichwertigen Abschluss verfügen.
Unterricht
Der Bildungsgang dauert ein Jahr und umfasst in der Regel 34 Wochenstunden Unterricht. An der Technischen Beruflichen Schule 1 gibt es die beiden Fachrichtungen Elektrotechnik und Metalltechnik.
Besonderheiten
In der Fachrichtung Elektrotechnik werden theoretische und praktische Grundkenntnisse aus dem Metallbereich mit vermittelt. Ebenso werden in der Fachrichtung Metalltechnik elektrotechnische Grundkenntnisse mit vermittelt. Dadurch erhalten die Absolventen einen Einblick in den in unserer Region weit verbreiteten Fachbereich Mechatronik.
Abschluss
Bei einer Durchschnittsnote von mindestens 3,0 in den Fächern Deutsch/Kommunikation, Englisch und Mathematik ist der mittlere Schulabschluss (Fachoberschulreife) erreicht.
Anschlussmöglichkeiten
Betriebliche Ausbildung (evtl. Einstieg in das zweite Ausbildungsjahr)
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Zweijährige Berufsfachschule oder Dreijährige Berufsfachschule
Berufsfachschule für Elektrotechnik - Berufliche Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, sowie schulischer Teil der Fachhochschulreife
1. Ziel der Ausbildung
Die Berufsfachschule für Technik vermittelt sowohl eine verstärkte allgemeine Bildung als auch berufliche Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten. Der Ausbau der beruflichen und studienqualifizierenden Kompetenz ist darauf gerichtet, ausgewählte Handlungssituationen des Arbeitsprozesses sicher zu beherrschen sowie das in den unterschiedlichen Fächern angeeignete Wissen und Können verantwortungsvoll in Studium und Beruf zu nutzen. Um dies zu unterstützen, wird am Ende des ersten Jahres ein 4-wöchiges Betriebspraktikum durchgeführt. Damit vermittelt die Berufsfachschule einerseits Qualifikationen zum verbesserten Einstieg in eine fachbereichsbezogene Berufsausbildung. Andererseits bereitet es auf das Studium an einer Fachhochschule vor. Die zweijährige Berufsfachschule schließt mit der staatlichen Fachhochschulreifeprüfung ab. Mit dem Nachweis eines einschlägigen halbjährigen Praktikums oder einer mindestens zweijährigen Berufsausbildung wird die volle Fachhochschulreife zuerkannt.
2. Art und Dauer der Ausbildung
Die Ausbildung findet am Berufskolleg der Stadt Bochum, Technische Berufliche Schule 1 (TBS1), statt. Die Ausbildungsstätte ist eine öffentliche Schule, der Schulträger ist die Stadt Bochum. Die Lernmittel werden im Rahmen des Lernmittelfreiheitsgesetzes NRW zur Verfügung gestellt. Die Dauer der Ausbildung beträgt zwei Jahre mit ca. 34 wöchentlichen Unterrichtsstunden.
3. Aufnahmebedingungen
In den Bildungsgang der zweijährigen Berufsfachschule kann aufgenommen werden, wer
- den mittleren Schulabschluss (Fachoberschulreife) oder
- die Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe erworben hat
Die Anmeldung erfolgt in der Regel im Februar über das Online-Anmeldeverfahren https://www.schueleranmeldung.de. Genaue Termine können der Homepage entnommen werden. Zusätzlich muss eine schriftliche Anmeldung eingereicht werden.
Dem Anmeldeantrag sind beizufügen:
- ein lückenloser Lebenslauf mit Angaben über den Bildungsweg
- ein Lichtbild
- eine Kopie des Zeugnisses des mittleren Schulabschlusses (bzw. des Halbjahreszeugnisses)
4. Stundentafeln und Lehrpläne
Der Unterricht wird nach den vom Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen herausgegebenen Richtlinien und Lehrplänen erteilt.
5. Prüfung
Die schriftliche und ggf. mündliche Fachhochschulreifeprüfung findet in den Fächern Deutsch/Kommunikation, Englisch, Mathematik und einem Profilfach statt. Das Profilfach wird von der Bildungsgangkonferenz zu Beginn des letzten Ausbildungsjahres aus den Fächern
- Elektrotechnik/Systemtechnik
- Mess-, Steuerungs- und Regeltechnik
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Dreijährige Berufsfachschule
Ziel
Schülerinnen und Schüler erlernen in diesen vollzeitschulischen Bildungsgängen einen Beruf nach Landesrecht und können gleichzeitig die Fachhochschulreife erwerben. Dies erfolgt in einem praktisch und theoretisch eng verzahnten Unterricht. Das Klassenzimmer ist hier ein Lernort unter anderen. Daneben ermöglichen Labors, Werkstätten und spezielle Fachräume praxisnahes Arbeiten, das durch integrierte Betriebspraktika vertieft wird.
Voraussetzung
Mittlere Schulabschluss (Fachoberschulreife)
Berufsabschlüsse
Folgende Berufsabschlüsse können in der Technischen Beruflichen Schule 1 erworben werden:
- Staatlich geprüfte chemisch-technische AssistentInnen.
- Staatlich geprüfte informationstechnische AssistentInnen
Unterricht
Die Bildungsgänge dauern drei Jahre. Im berufsbezogenen Lernbereich werden die Fächer des fachlichen Schwerpunktes sowie Mathematik, Englisch und in der Regel Wirtschaftslehre unterrichtet. Berufsübergreifende Fächer sind Deutsch/Kommunikation, Religionslehre, Sport/Gesundheitserziehung und Politik/Gesellschaftslehre. Weitere Fächer können je nach Angebot und individueller Neigung im Differenzierungsbereich gewählt werden. In den Jahrgangsstufen 12 und 13 werden in der Regel Betriebspraktika von insgesamt mindestens acht Wochen durchgeführt.
Besonderheiten
Wer bereits eine berufliche Grundbildung im Berufskolleg erworben hat, kann in das zweite Jahr eines fachlich entsprechenden dreijährigen Assistenten-Bildungsgangs eintreten.
Abschluss
- Berufsabschluss nach Landesrecht
- Fachhochschulreife
Anschlussmöglichkeiten
- Einstieg in die Berufstätigkeit
- Fachhochschulstudium
- Erwerb der allgemeinen Hochschulreife
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Fachoberschule für Technik
Mit erfolgreichem Abschluss der Fachoberschule (FOS) können Schülerinnen und Schüler an Fachhochschulen bzw. an Universitäten studieren. Die Fachoberschule wird in der Technischen Beruflichen Schule 1 nur in folgender Fachrichtung bzw. fachlichen Schwerpunkten angeboten:
- Chemietechnik
- Elektrotechnik
- Metalltechnik
Ziel
Schülerinnen und Schüler können neben vertieften beruflichen Kenntnissen die Fachhochschulreife erwerben.
Voraussetzung
- Mittlerer Schulabschluss (Fachoberschulreife)
- Eine abgeschlossene „einschlägige Berufsausbildung“ bzw. eine mindestens vierjährige Berufserfahrung. Die Berufsausbildung muss an den schulischen Fachrichtungen bzw. fachlichen Schwerpunkten orientiert sein.
Unterricht
Im berufsbezogenen Lernbereich werden die Fächer des fachlichen Schwerpunktes sowie Mathematik, Naturwissenschaft, Englisch, Informatik bzw. Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftslehre unterrichtet. Berufsübergreifende Fächer sind Deutsch/Kommunikation, Religionslehre, Sport/Gesundheitserziehung und Politik/Gesellschaftslehre. Weitere Fächer können je nach Angebot und individueller Neigung aus dem Differenzierungsbereich gewählt werden. Der Ausbildungsgang wird in einem Vollzeitschuljahr oder alternativ in zwei Teilzeitschuljahren angeboten.
Besonderheit
Die Fachoberschule an der TBS 1 kann zugleich die erste Stufe für den Bildungsgang Fachoberschule Klasse 13 (FOS 13) sein, der berufserfahrene Schülerinnen und Schüler zur allgemeinen Hochschulreife (Abitur) führt.
Abschluss
- Fachhochschulreife
Anschlussmöglichkeiten
- Fachhochschulstudium
- Erwerb der allgemeinen Hochschulreife (Abitur) (vgl. FOS 13)
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Fachschule für Technik
Die Fachschule führt zur beruflichen Weiterbildung und zur Fachhochschulreife. In Nordrhein-Westfalen gibt es verschiedene Fachschulen in den Berufskollegs, die in unterschiedlichen Fachbereichen und Fachrichtungen weiterbilden. In der Technischen Berufliche Schule 1 gibt es die Fachschule für Technik in den Fachrichtungen Chemietechnik, Elektrotechnik und Maschinenbautechnik.
Ziel
ArbeitnehmerInnen, die bereits im Berufsleben stehen, können sich in der Fachschule beruflich weiterbilden. Sie können in dem Berufsfeld des erlernten Berufes einen höher qualifizierten Berufsabschluss erwerben und mit der Fachhochschulreife eine Studienberechtigung erreichen.
Voraussetzungen
- Eine abgeschlossene Berufsausbildung
- Ein Berufsschulabschluss
- Eine mindestens einjährige Berufserfahrung in dem erlernten Beruf
Die Anrechnung von Studienleistung ist auf vorherigen Antrag möglich.
Anstelle des Berufsabschlusses und des Berufsschulabschlusses kann auch eine langjährige Berufstätigkeit anerkannt werden. Bei einem Besuch der Fachschule in Abendform können die Studierenden die geforderte einjährige Berufserfahrung während der Fachschulzeit nachholen.
Berufsabschlüsse
Mit dem erfolgreichen Abschluss der Fachschule ist die Berechtigung verbunden, die Berufsbezeichnung „Staatlich geprüfte Technikerin" bzw. "Staatlich geprüfter Techniker" und „Bachelor Professional in Technik“ mit Angabe des Fachbereichs, der Fachrichtung und gegebenenfalls des Schwerpunktes zu führen.
Unterricht
Die Studierenden der Fachschule erwerben in der Vollzeitform einen Abschluss nach zwei Jahren. Viele Bildungsgänge in Fachschulen werden für Berufstätige auch in vierjähriger Abendform angeboten. Im fachrichtungsbezogenen Lernbereich werden die Fächer der fachlichen Ausrichtung unterrichtet. Fächer des fachrichtungsübergreifenden Lernbereichs sind Deutsch/Kommunikation, Politik/Gesellschaftslehre und eine Fremdsprache. Weitere Fächer können das Angebot ergänzen. Im Differenzierungsbereich können ergänzende Fächer, z.B. zum Erwerb der Fachhochschulreife oder für beruflich orientierte Zusatzqualifikationen, angeboten werden.
Abschluss
Mit dem Bestehen des Fachschulexamens erhalten die Studierenden einen staatlichen Abschluss. Der Erwerb der Fachhochschulreife ist von dem Besuch des entsprechenden unterrichtlichen Zusatzangebotes abhängig und wird ebenfalls mit Bestehen einer Abschlussprüfung erlangt.
Anschlussmöglichkeiten
Die Fachhochschulreife berechtigt zu einem Studium an Fachhochschulen/ Hochschulen für angewandte Wissenschaften und entsprechenden Studiengängen an Hochschulen.
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Berufsschule
Die Berufsschule ist seit 1870 eine Schulform im Bereich der berufsbildenden Schulen. Die Berufsschule vermittelt den Auszubildenden während ihrer Berufsausbildung die durch den Rahmenlehrplan bzw. den Lehrplan des jeweiligen Standortes bestimmten Inhalte. Sie ist eine der beiden Säulen der dualen Ausbildung. Sie hat die Aufgabe die Allgemeinbildung und die jeweilige fachliche Bildung zu fördern.
Ziel
In den Fachklassen für die einzelnen Ausbildungsberufe wird der schulische Teil einer Berufsausbildung nach dem Berufsbildungsgesetz oder der Handwerksordnung vermittelt. Dies geschieht in enger Abstimmung mit den regionalen Betrieben der jeweiligen Branchen.
Voraussetzungen
Obwohl es keine Eingangsvoraussetzungen für die einzelnen Berufe gibt, werden je nach Branche bestimmte Schulabschlüsse von den Bewerberinnen und Bewerbern erwartet.
Unterricht
Der Unterricht ist auf den speziellen Ausbildungsberuf ausgerichtet; sowohl im berufsbezogenen Bereich als auch in den Fächern Deutsch/ Kommunikation, Sport/ Gesundheitsförderung, Politik / Gesellschaftslehre und Religionslehre (berufsübergreifender Bereich). Im Differenzierungsbereich werden Förderunterricht und Zusatzqualifikationen oder erweiterte Zusatzqualifikationen angeboten. Der Unterricht der Berufsschule findet in der TBS1 an ein bis zwei Berufsschultagen mit wöchentlich 8 bis 16 Unterrichtsstunden statt, abhängig vom Beruf und dem Ausbildungsjahr.
Besonderheiten
Es gibt Ausbildungsberufe mit zweijähriger, dreijähriger oder dreieinhalbjähriger Dauer. Besonders leistungsstarke Auszubildende können die Ausbildungszeit verkürzen.
Abschlüsse
Die duale Ausbildung endet mit einer Berufsabschlussprüfung vor der zuständigen Stelle. In Deutschland sind dies z. B. die Industrie- und Handelskammern (IHK) und die Handwerkskammern (HWK). In der Berufsschule wird darüber hinaus der Berufsschulabschluss und damit der Hauptschulabschluss nach Klasse 10 vergeben. Bei einem bestimmten Notendurchschnitt kann auch der mittlere Schulabschluss erworben werden. Wenn die Berufsschule ein entsprechendes zusätzliches Unterrichtsangebot bereitstellt, kann zusätzlich die Fachhochschulreifeprüfung abgelegt werden.
Anschlussmöglichkeiten
Wer die Berufsabschlussprüfung vor der zuständigen Stelle bestanden und den Berufsschulabschluss erworben hat, kann im Berufskolleg an einer Fachschule einen Weiterbildungsabschluss erwerben. Wer zudem den mittleren Schulabschluss besitzt, kann im Berufskolleg durch den Besuch der Fachoberschule Klasse 12 die Fachhochschulreife und durch den weiteren Besuch der Fachoberschule Klasse 13 die allgemeine Hochschulreife erwerben.
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