Am Dienstag den 28.03.23 wird die neue Homepage veröffentlicht.
An diesem Tag könnte die Website vorrübergehend nicht erreichbar sein.
Auch am Dienstag standen drei Riesen-LKW bei der Gesellschaft Bochum-Donezk, die mit Hilfsgütern beladen werden wollten. Spontan haben sich fast 100 Schülerinnen und Schüler aufgemacht und angepackt.
Mechatroniker, Elektroniker und unsere IFK-Klassen waren heute aktiv.
Vielen Dank. Die Bochumer Berufskollegs haben super Schülerinnen und Schüler!
Den „blauen Lappen“ waren sie endgültig leid. Durch die Erfindung von vier Schülern der Technischen Beruflichen Schule 1 (TBS 1) dürfte der Schülerausweis mit all seinen Anfälligkeiten für Verwaschungen, Risse und sonstige Abnutzungserscheinungen wohl bald ausgedient haben – zumindest am Ostring 25.
Strapazierfähiges Neobond-Papier in schickem Blau mochte die vier Schüler Justin Walter, Nino Gralla, Jerzy Lamek und Jan Ruhfus (im Bild v. l.) noch nie so recht überzeugen. „Zu verschleißanfällig und obendrein wenig zeitgemäß“, so das Fazit der angehenden informationstechnischen Assistenten über den Schülerausweis im klassischen DIN A6-Format. Sie stellten jetzt auf papierlos um und ersetzten ihre alten Schülerausweise durch eine selbst ausgetüftelte App. Diese ist sowohl im Android- als auch iOS-Store verfügbar. Zusätzlich kann der Ausweis in der Wallet eines Smartphones abgelegt werden.
Dabei läuft die Ausweis- und sogar die Foto-Erstellung weitgehend automatisiert ab, eine Prüfung der Bilder erfolgt weiterhin durch die Klassenleitungen.
Die Administrationsoberfläche und der Prozess der Ausweis-Erstellung wurden in enger Kooperation mit Lehrern der TBS 1 entwickelt.
Damit nicht genug: Die Schüler gründeten auch gleich eine eigene Firma (https://www.geevoo.de) und nehmen zurzeit erfolgreich an einem Start-up-Wettbewerb teil (Senkrechtstarter).
Jüngst wurde das im Sommer letzten Jahres gestartete Projekt auch Dietmar Dieckmann, dem Kulturdezernenten der Stadt Bochum, präsentiert. Dieser war begeistert und signalisierte großes Interesse.
Am Ostring soll der digitale Schülerausweis bereits mit dem Halbjahreswechsel zum Einsatz kommen – zunächst in den Vollzeitklassen, ab dem nächsten Schuljahr dann in der gesamten Schule. Auch die (datenschutz-)rechtlichen Voraussetzungen für die Einführung sind bereits geschaffen. Geplant sind weitere Erweiterungen der App wie etwa Bibliotheks- oder Messe-Ausweise.
Insgesamt 22 kreative und zugleich zeit- sowie kostensparende Projekte aus dem Bereich Maschinenbautechnik wurden jetzt in den Räumen der Technischen Beruflichen Schule 1 (TBS 1) vor- und ausgestellt.
Bauten eine spezielle Transportvorrichtung für Türelemente, die bei einem namhaften Hersteller für große Getränkeabfüllanlagen zum Einsatz kommt: (v. l.) Michael Wiegmann, Martin Czaja und Marcel Wegener.
Das Portfolio der innovativen Projektideen reicht vom Bau eines autonomen Reinigungsroboters für die Technische Universität Dortmund bis hin zur Fertigung einer speziellen Transportvorrichtung für Türelemente, die bei einem namhaften Hersteller für große Getränkeabfüllanlagen zum Einsatz kommt.
Ein Jahr lang haben die 67 Studierenden der Fachschule für Maschinenbautechnik getüftelt, konstruiert und gebaut. Ihre Ergebnisse sind nichts für die Schublade, denn die meisten Projekte entstanden in Zusammenarbeit mit lokalen und regionalen Industrie- und Handwerksunternehmen. Dort findet das mitunter „schwere Gerät“ der angehenden Techniker*innen, finden die verbesserten Arbeitsabläufe ihre effektive Anwendung. Nicht selten können die Betriebe durch die Ideen Kosten im vier- bis fünfstelligen Bereich einsparen. Die Studierenden erhoffen sich hier nach ihrer Weiterbildung zum/zur Staatlich geprüften Techniker/-in eine feste Anstellung oder Weiterbeschäftigung.
So mag zwar ein anstrengendes Jahr hinter den kreativen Ideenschmieden liegen, doch dürfte es auch so manche Tür ins oder im Berufsleben geöffnet haben.
Bauten einen Reinigungsroboter für die maschinenbauliche Fakultät der Technischen Universität Dortmund: (v. l.) Kim Verena Claassen, Max Kurrat, Arkadiusz Kass und Patrick Blume.
Nach zweijähriger, pandemiebedingter Pause ist es endlich wieder soweit: Die Fachschule für Maschinenbautechnik lädt zu ihren traditionellen Projektmessetagen in die TBS1 ein.
Unsere Studierenden präsentieren innovative Produkte und Problemlösungen als Ergebnisse ihrer Projektarbeiten. Die Vielzahl der unterschiedlichen Projekte ist wie immer groß. So werden unter anderem Optimierungen von Prozess- oder Arbeitsabläufen und Entwicklungen, Konstruktionen und Fertigungen von verschiedenartigen Vorrichtungen vorgestellt.
Die Projektmessetage mit den dazugehörigen Projektpräsentationen finden vom 16. bis 18. Januar 2023 statt. In der Zeit von 9:00 bis 13:00 und von 17:30 bis 21:00 stehen allen Interessierten unsere Türen offen.
Bitte beachten Sie, dass diese Veranstaltung erstmalig im Hauptgebäude der TBS1 stattfindet. Die Messestände finden Sie im Erdgeschoss; im Schüleraufenthaltsraum und den Klassenräumen 02 und 04. Die Projektpräsentationen können Sie in der Aula besuchen.
Nutzen Sie die Möglichkeit, sich anhand des Veranstaltungsplanes, mit entsprechenden Verlinkungen zu projektbegleitenden Internetseiten, über die einzelnen Projekte zu informieren.
Unsere Schule verfolgt in diesem Projekt mehrere Ziele:
Im Rahmen des Projektes stellten Studierende der Fachschule für Elektrotechnik ihre Umwelttafel vor. Die Studierenden verwendeten während der Projektphasen digitale Kollaborationswerkzeuge, um mit dem Auftraggeber und untereinander standortunabhängig zu arbeiten. So wurden beispielsweise Dokumente in der Cloud so eingestellt, dass man sie gemeinsam und gleichzeitig verwenden konnte.
Das Projektteam "Umwelttafel" präsentiert sein Produkt: (v. l.) Dr. A. Liffers, R. Gummlich, L. Dietrich, H. Rose, J. Schneider, P. Wieczorek und H. Riedel.
Die Projektplanung erfolgte mit Hilfe von MS Project, so dass ein direkter Vergleich mit dem vom Vorgängerprojekt benutzten cloudbasierten Werkzeug auf Basis der Kanban-Methode möglich war. Anforderungen und Rückmeldungen des Auftraggebers konnten so transparent für alle Projektbeteiligten dokumentiert werden. Die gewonnenen Erfahrungen fließen in den Unterricht und vor allem in die Projektplanung zukünftiger Technikerprojekte mit ein.
Durch die Projektziele motiviert, wurde die schon vorhandene Technik wesentlich erweitert und angepasst. Die Sensoren der Umwelttafel befinden sich im Bereich des Schulhofs der TBS1 und werden durch die Umwelttafel, die sich repräsentativ in der Cafeteria befindet, und eine Website (http://umweltdaten.tbs1.de/) visualisiert. Basis war dabei ein Technikerprojekt aus dem Jahr 2020. Die Sensorik wurde verbessert und so erweitert, dass nun insgesamt Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Ozonkonzentration und Feinstaubbelastung (PM10 und PM2,5) erfasst werden. Zur Datenübertragung wurde beispielweise LoRaWAN als neue Übertragungstechnologie an unserer Schule eingeführt. Die fachlichen und technischen Anforderungen des Projektes umfassten die Programmierung von Mikrocontrollern, die Erstellung einer Datenbank oder die Entwicklung einer Platine. Anschließend werden die Messwerte in einer Datenbank eingetragen, die so gestaltet ist, dass sie nachhaltig als Lernträger im Unterricht der Informationstechnischen Assistenten verwendet werden kann.
Die TBS1 hat den verantwortungsvollen Umgang mit Energie in ihrem Leitfaden verankert. Deshalb passte es sehr gut, dass von den Projektbeteiligten von Anfang an darüber nachgedacht wurde, die Spannungsversorgung möglichst nachhaltig zu implementieren. Die Sensoren arbeiten daher als Insellösung und werden von einer eigens erstellten kleinen Photovoltaikanlage auf dem Dach versorgt.
Ein Blick auf das PV-Modul, die Batteriebox und - durch die Revisionsöffnung - auch hinter die Kulissen der TBS1.
Durch die Beschäftigung mit den Umweltsensoren haben die Studierenden auch ein Bewusstsein für Emissionen entwickelt. Um die Grenzwertanzeige zu programmieren, mussten sie sich mit den einzelnen Emissionen auseinandersetzen: Welche gesundheitlichen Folgen haben diese und was sind Werte, die allgemein als ungefährlich, belastend oder schädlich angesehen werden? Die vorher eher abstrakten Begriffe wie beispielsweise „Feinstaub“ wurden plötzlich sehr konkret.
Zu dem Projekt gehört auch, dass die Studierenden anschließend an einem Schüleraustausch in die polnische Stadt Białystok teilnahmen. Dort konnten sie sich mit Schülerinnen und Schülern aus anderen deutschen Schulen sowie Schülerinnen und Schülern aus Estland und Polen über Aspekte des eigenen Projektes und Projekte anderer Schulen austauschen.
Die Verantwortung für den Inhalt trägt allein die Verfasserin/der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.
Eine ganze Woche im Zeichen von Insektenschutz und Digitalisierung, das ist ein ziemlich großer Bogen, der da gespannt wird. Seit zwei Jahren arbeitet die TBS1 mit Schulen aus Bochum, Soest, Tallinn (Estland) und Białystok (Polen) an dem Erasmus+-Projekt "Einsatz moderner digitaler Technologien in Schulprojekten" zusammen. In diesem Rahmen fand in der Woche vom 6. bis zum 11. November eine Projektfahrt nach Polen statt.
Im Rahmen eines Erasmus+-Schüleraustausches in Białystok überreichte Ralf Adams, stellvertretender Schulleiter der TBS1 aus Bochum, jetzt ein Grußwort des Bundestagsabgeordneten Axel Schäfer an den Stadtpräsidenten (Bürgermeister) von Białystok, Tadeusz Truskolaski.
Unser Bild zeigt: (v. l.) Ralf Adams, Dariusz Bossowski (Schulleiter), Marta Zaciewicz-Wasilewska (stellvertretende Schulleiterin, DSD II), Martin Janczyk (DSD II), Sylwia Toczydłowska (stellvertretende Schulleiterin, DSD II).
Wegen der anstehenden Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag war dieser schon in Warschau und konnte das Grußwort leider nicht persönlich entgegennehmen. Der Schulleiter des Zweiten Lyceums in Białystok (II Liceum Ogólnokształcące), Dariusz Bossowski, nahm es an seiner statt in Empfang.
Herr Adams übereichte bei dieser Gelegenheit zwei Gastgeschenke: eine Tasse mit Motiven der Bochumer Skyline und Honig der Imker AG der TBS1, verbunden mit herzlichen Grüßen des Schulleiters der TBS1, Thomas Glaß. Beide Geschenke repräsentieren die beiden Ebenen des Erstkontakts nach Białystok: zum einen den Wunsch, dass die Bürgerinnen und Bürger von Białystok und Bochum über vielfältige Begegnungen einander kennen- und schätzen lernen, und zum anderen die Arbeit der beiden Schulen am gemeinsamen Erasmus+-Projekt zu den Themen Insektenschutz und digitale Kollaboration an Schulen.
An diesem Projekt sind vier Schulen aus drei Ländern beteiligt: die TBS1 aus Bochum, das Börde-Berufskolleg aus Soest, das Deutsche Gymnasium in Tallin (Estland) und das Zweite Lyceum aus Białystok (Polen).
Die Verantwortung für den Inhalt trägt allein die Verfasserin/der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.
Eines haben die 29 Schülerinnen und Schüler aus so unterschiedlichen Berufsfeldern wie Büromanagement, Lagerlogistik, Hotelfach, KFZ-Mechatronik und Informatik sowie dem Friseur- oder Maler- und Lackiererhandwerk gemeinsam:
Sie alle möchten parallel zu ihrer Ausbildung das Fachabitur erwerben, sich also doppelt qualifizieren. Möglich wird dieses Bildungsangebot, das am 19. Oktober gestartet ist, durch den Zusammenschluss der fünf Bochumer Berufskollegs und der Stadt Bochum, die gemeinsam durch eine starke Kooperation im Verbund die Attraktivität der beruflichen Ausbildung in Bochum steigern wollen.
Die erste Doppelqualifikationsklasse startete bereits im Oktober letzten Jahres mit 23 Schülerinnen und Schülern. In diesem Jahr ist die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber, die innerhalb von drei Jahren zusätzlich zu ihrer beruflichen Qualifizierung einen höherwertigen Schulabschluss anstreben, um knapp ein Viertel gestiegen.
Bereits zum vierten Mal besuchten Auszubildende der TBS 1 jetzt die Partnerschule „Zespół Szkół nr 18 we Wrocławiu“ in Polen. Während des zweiwöchigen Auslandspraktikums bekamen unsere Schüler viele interessante und lehrreiche Einblicke in die Fertigungsabteilung der Firma Pneumat in Breslau und arbeiteten selbst aktiv an spannenden Projekten in den Werkstätten der Partnerschule. Gefördert wurde der Austausch durch das Programm „Erasmus+“.
Die polnische Partnerschule hatte auch in diesem Jahr wieder ein umfangreiches Programm für die Auszubildenden der TBS 1 zusammengestellt.
Nach einem ersten Treffen in der Schule wurden Zweierteams - mit jeweils einem deutschen und einem polnischen Auszubildenden – gebildet. Die insgesamt 16 Teilnehmer wurde in zwei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe verbrachte die folgenden Tage in der Firma Pneumat in Breslau. Während des Einführungstages im Betrieb wurden die Firmenphilosophie und pneumatische Bauteile vorgestellt. Anschließend stand für die Auszubildenden der Aufbau pneumatischer Schaltungen mit den Werkstücken der Firma Pneumat auf dem Programm. In den nächsten Tagen lernte man die Produktion und das Lager der Firma Pneumat kennen und wurde in den Herstellungsprozess von Zylindern und Ventilen eingeführt. Zum Abschluss fertigten die Auszubildenden selbstständig Zylinder an.
Zeitgleich nahm die zweite Gruppe an einer Einführung in 3D-Druckersoftware teil und projektierte so ein individuelles Werkstück. Am zweiten Tag duften die Auszubildenden einen Miniroboter zusammenbauen und mit der Software Edblock programmieren. Kurze Zeit später konnte der Roboter erfolgreich in Betrieb genommen werden. Zum Schluss hatten die Gruppen die Aufgabe, das Modell einer Windenergieanlage anzufertigen. An den fertigen Modellen ließen sich dann Messungen im Windkanal durchführen.
Nach insgesamt vier Tagen tauschten die Gruppen das Programm.
Neben der Arbeit durften aber auch kulturelle Aktivitäten nicht fehlen. So fand eine Stadtführung statt. Hier rückten insbesondere die „Wechselhafte Geschichte der Stadt Breslau“ und der „Europäische Gedanke“ in den Blick. Besonders eindrucksvoll waren der Besuch der Jahrhunderthalle und eine Licht- und Wassershow im Park der Jahrhunderthalle
Ende März 2023 steht der Gegenbesuch in Bochum an. Alle Beteiligten freuen sich jetzt schon auf das Wiedersehen und die gemeinsamen Aktivitäten.